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Quelle: Hoffnungszeichen e.V., www.hoffnungszeichen.de




Drei Ortvorsteher benachbarter kurdischer Dörfer wollen dem Kloster Grund und Boden streitig machen und treffen die christliche Gemeinschaft so an ihrer Lebensader.

Das Kloster Mor Gabriel ist das geistliche Zentrum der syrisch-orthodoxen Christen im Südosten der Türkei, ein Gebiet, das TUR ABDIN bezeichnet wird, was so viel bedeutet wie "Berg der Knechte Gottes". „Bei unseren Menschenrechtsreisen in die Region nutzen wir von Hoffnungszeichen das Kloster regelmäßig als Stützpunkt“, berichtet Klaus Stieglitz, Menschenrechtsbeauftragter von Hoffnungszeichen e.V. „Die Gastfreundschaft des dort lebenden Erzbischofs, der 75 Mönche, Nonnen und Lehrer ist groß.  Ebenso groß ist aber auch die passive Abwehrbereitschaft dieser Gemeinschaft, und das sieht man an den hohen und breiten Mauern, die die Klostergebäude und Ackerflächen umgeben. In den Schulpausen sieht man immer wieder Klosterschüler, die auf den Mauern laufen oder sich dort für ein paar Minuten in die Sonne legen.“

Mauern, die Schutz geben 

Solche Mauern baut man nicht ohne Grund; immer wieder  waren in den vergangenen Jahren klostereigene Bäume gefällt und Felder zerstört worden. Seit 397 n. Chr. gibt es dieses Kloster, und in der Zeit seiner über 1600-jährigen Geschichte sind schon viele Stürme über die friedfertige Gemeinschaft gezogen. Doch die Leute, die dem Kloster heute an die Substanz wollen, kommen nicht mit Knüppeln und Äxten, sondern mit Paragrafen. So haben die Ortsvorsteher dreier umliegender muslimischer Dörfer eine Klage gegen das Kloster beim Katastergericht Midyat eingereicht, um sich einen Teil klösterlichen Grundes anzueignen. Die Ortsvorsteher behaupten, das Kloster habe ihre Dorfgrenzen verletzt und unrechtmäßig Land besetzt. Auch besitze das Kloster mehr Land, als die Christen zum Beten brauchen, argumentierten die Dorfvorsteher laut Frankfurter Allgemeiner Zeitung. 

In weiten Teilen der Türkei gibt es keine Grundbücher, die rechtsverbindlich über Eigentumsverhältnisse an Grundstücken Auskunft geben könnten. Das Kloster beruft sich unter Hinweis auf seinen Status als Stiftung auf Dokumente, in denen die mächtigen kurdischen Großgrundbesitzer nach dem Zweiten Weltkrieg bestätigt hatten, dass das heute umstrittene Land Eigentum des Klosters ist. Auch haben – so die Klosterstiftung – zwei der drei gegenwärtig Beschwerde führenden Gemeinden bereits anerkannt, dass es sich bei dem umstrittenen Gebiet um Klostereigentum handle.  Der Vorsitzende der Klosterstiftung, Kuryakos Ergün, sieht in dem Verhalten der Ortsvorsteher den Versuch, die örtliche Bevölkerung gegen die Christen aufzuhetzen, um sich deren Grund anzueignen.   

Die Christen brauchen ihr Land 

Die Eigentumsrechte an dem Land sind für das Kloster unverzichtbar. Wenn hier von den Gerichten des Landes ein Präzedenzfall geschaffen wird, könnte dem Kloster bald eine Enteignungswelle drohen. Soweit darf es nicht kommen. Das Kloster braucht sein Land, um die wirtschaftliche Grundlage für das Klosterleben aufrecht zu erhalten und, um sich in Krisenzeit selbst versorgen zu können. 

 
>>> Bitte beteiligen Sie sich an unserer Protestaktion und zeigen Sie den christlichen Mönchen und Nonnen im Kloster Mor Gabriel Ihre Solidarität.  

>>> Bitte unterstützen Sie die Christen im Tur Abdin auch finanziell. Seit Jahren sammeln wir für diese Christen Spendengelder, die dann über die Initiative Christlicher Orient / ICO (Friedrichplatz 2, A-4020 Linz), www.christlicher-orient.at, weitergeleitet werden. Die ICO steht in Verbindung mit der katholischen Kirche Oberösterreichs und wird geleitet von Prof. Dr. Hollerweger. 

Spendenkonto:

AKM / Thomas Müller, Sparda-Bank West eG, BLZ 370 605 90, Konto 157 275
(Verwendungszweck: Tur Abdin)

Sie erhalten eine Spendenbescheinigung. Inwieweit diese allerdings vom Finanzamt anerkannt wird, können wir nicht beurteilen, da die Bescheinigung von einer österreichischen Hilfsorganisation ausgestellt wird.


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Für Aktionskreis-Teilnehmer in Österreich und in der Schweiz:


ÖSTERREICH:

>>> Botschaft der Republik Türkei, Prinz-Eugen-Straße 40, A-1040 Wien, Fax: (+43 / 1) 505 36 60, E-Mail: tuerkische-botschaft@chello.at

>>> Außenministerium, Ballhausplatz 2, A-1014 Wien, Fax: +43 (5) 011590, E-Mail: einlaufstelle@bmaa.gv.at  

 

SCHWEIZ:

>>> Botschaft der Republik Türkei, Case postale 34, Lombachweg 33, CH-3000 Bern 15, Fax: 031/352 88 19, E-Mail: tcbern@tr-botschaft.ch

>>> Eidgenössisches Department für auswärtige Angelegenheiten, Bundeshaus West, CH-3003 Bern, Fax: +41 (0)31 323 40 01, E-Mail: info@eda.admin.ch   

 

 

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Innenminister Besir Atalay
Icisleri Bakanligi
TR-06644 Ankara
TÜRKEI   

Fax: (00 90) 312 418 7695
E-Mail: besir.atalay@icisleri.gov.tr

 

Sayın Bakan Bey

Midyat Kadastro Mahkemesi huzurunda şu an, Yayvantepe, Eğlence ve Çandarlı Köylerinin Mor Gabriel Manastırı'nın topraklarını sahiplenmeye çalıştıkları bir dava görülmekte. Bu köylerin muhtarları, Hıristiyan Kilisesi'ne karşı hedefi açıkça manastırın sahip olduğu toprakları ele geçirmek olan bir kışkırtma kampanyası yürütmekteler.

Bu köy muhtarlarının davranışları benim görüşüme göre ülkenizin güneydoğusundaki Hıristiyanlar üzerindeki baskıyı önemli ölçüde artırmakta. Bu yüzden sizden, Avrupa düşüncesi bağlamında, Hıristiyan kiliselerinin istimlaki için bir emsal oluşmaması için bu olayla ilgilenmenizi ve manastırın haklarını korumanızı rica etmekteyim.  

Saygılar   

 
ÜBERSETZUNG / TERCÜME

 
Sehr geehrter Herr Minister, 

beim Katastergericht Midyat ist derzeit ein Verfahren anhängig, bei dem die Gemeinden  Yayvantepe, Eğlence und Çandarlı versuchen, sich Grund und Boden des Klosters Mor Gabriel anzueignen. Die Ortsvorsteher dieser Gemeinden betreiben eine Hetzkampagne gegen das christliche Kloster offensichtlich mit dem Ziel, Eigentum an klösterlichem Grundbesitz zu erhalten.   Das Vorgehen dieser Ortsvorsteher erhöht meines Erachtens den Druck auf die Christen im Südsosten Ihres Landes erheblich. Ich möchte Sie deshalb auch vor dem Hintergrund des europäischen Gedankens recht herzlich bitten, sich dieses Falles anzunehmen und für die Rechte des Klosters einzutreten, damit kein Präzedenzfall für die Enteignung christlicher Kirchen geschaffen wird

 

KOPYA.

 
>>> Botschaft der Republik Türkei, Rungestraße 9, D-10179 Berlin, Fax: 030-2759 0915
E-Mail: turk.em.berlin@t-online.de

>>> Auswärtiges Amt, Berlin, Fax: 030-5000-3402, E-Mail: poststelle@auswaertiges-amt.de

>>> Deutscher Bundestag, Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, Fax: 030-227-36051, E-Mail: menschenrechtsausschuss@bundestag.de